Euroride Ruhetag in Cap d`Adge

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Autor: Gusti Zollinger

Nachdem wir nun sechs Tage intensiv geradelt sind und dabei knapp 1000 km zurückgelegt haben, gönnen wir uns in der Ferienmetropole Cap d`Adge einen wohlverdienten Ruhetag.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter:
Vormittags bewölkt, nachmittags teils Sonnenschein, um 20 Grad, sehr windig.

Den Ruhetag soll Mann/Frau ruhig angehen und so wurde das Frühstückbuffet für einmal erst nach 8.00 Uhr in Beschlag genommen. Bei einem Kaffee mehr als sonst, blieb viel Zeit für interessante Gespräche über Gott und die Welt…und natürlich über das Radeln, sowie über das Wetter für die kommenden Tage. Dieses verspricht Regen, Regen und viel Wind…doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Echte Euroridler tragen die Sonne sowieso im Herzen.

Nach dem Frühstück konnte jeder tun und lassen was er wollte. Viele von uns traf man beim Shoppen oder Flanieren an der Hafenpromenade. Einige gönnten sich im Hotel eine wohltuende Massage, andere wiederum warteten ihre Räder für die kommende zweite Woche. Pit, unser Mech, stand mit Rat und Tat zur Seite und half alle Probleme zu lösen. Die Euroridetruppe sagt vielmals „Merci“! Gusti und Andi kümmerten sich um die organisatorischen Belange. Währenddessen kontrollierten die Driver Hanspeter und Pedro ihre Fahrzeuge und setzten sich mit der aktuellen Benzinversorgungslage in Frankreich auseinander. Fischer hatten aus Protest gegen die hohen Treibstoffpreise Häfen blockiert, so dass in verschiedenen Regionen ein Benzinengpass entstanden ist.

In den frühen Abendstunden trafen aus allen Himmelsrichtungen die Euroridler wieder beim Hotel ein, gerade rechtzeitig um den Schluss der 14. Etappe des Giro`s mitzuverfolgen oder die gewaschenen Kleider in die Taschen und Koffer zu versorgen. Denn morgen geht es ja mit der letzten flachen und gleichzeitig längsten Etappe weiter. Wie es uns ergangen ist?! Das werdet ihr wie gewohnt hier nachlesen können. Übrigens vielen Dank für die zahlreichen Gästebucheinträge. Es ist toll, so viele interessierte LeserInnen in der Schweiz, Deutschland, Lichtenstein, Australien und Neuseeland zu wissen.

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